Osternacht – traditionell und doch stets neu

Gut besuchte Auferstehungsfeier in der Pfarrei Pinkofen

   
 
   

„Der Herr ist auferstanden!“ Diese frohe Botschaft lockte viele Besucher am Vorabend des Ostersonntag in die Pfarrkirche Pinkofen. Am Vorplatz brannte das Feuer, das Pfarrer Vattathara segnete. Dann bereitete er die Osterkerze vor und zog mit den Ministranten der ganzen Pfarrei in die noch völlig dunkle Kirche ein. Nach dem dreimaligen Ruf „Lumen Christi“ und dem jeweiligen Antwortgesang „Deo gratias“ gaben die Ministranten das Licht der Osterkerze an die Kirchengemeinde weiter. Es tauchte den Kirchenraum in warmes Kerzenlicht.

Dann folgten die Lesungen, anschließend wurde das Kirchenschiff hell erleuchtet und Orgelmusik setzte ein. „Freude über Freude, das Grab ist leer!“ Chorgesang und Gebeten verkündeten die frohe Osterbotschaft.

Pfarrer Vattathara ging in seiner Predigt zunächst auf die kriegerischen Auseinandersetzungen und Katastrophen der letzten Zeit ein. Er hob aber besonders die barmherzige Seite jener Mitmenschen hervor, die sich um Kranke, Alleinstehende, Behinderte und Unfallopfer in besonderem Maße annehmen, sogar ihr Leben riskieren würden. „Christus hat für uns Christen diese Brücke zu neuem Leben gebaut“, sagte er. So könnten wird voll Freude das Osterfest 2015 feiern.

Für den festlichen Rahmen der Auferstehungsfeier sorgte der Kirchenchor Eggmühl-Unterdeggenbach mit Bernhard Brattinger an der Orgel und Wolfgang Hart als Solist. Am Ende des Gottesdienstes wurde das Taufwasser gesegnet, dann folgte die Weihe der mitgebrachten Speisen. Jeder Kirchenbesucher erhielt beim Verlassen der Kirche ein geweihtes Ei.

Auch im BRK-Seniorenheim Eggmühl fand am Sonntagmorgen wieder ein Gottesdienst mit Speisenweihe statt, den der Kirchenchor ebenfalls mit österlichen Liedern mitgestaltete. Die Einladung zum anschließenden Osterfrühstück hat inzwischen schon eine langjährige Tradition.
   

   
   


<<  ZURÜCK  << Text und Fotos: Marianne Schmid >>  STARTSEITE  <<