Dunkelheit gibt es nicht nur nachts

Waldweihnacht der Pfarrei fand wieder großen Anklang

Viele Gläubige kamen am vierten Advent-Sonntag wieder zur Waldweihnacht der Pfarrei Pinkofen/Unterlaichling auf die Napoleonshöhe zwischen Pinkofen und Oberdeggenbach. Große Lagerfeuer, ein kleiner Christbaum, zahlreiche Teelichter in Gläsern und in die Baumkronen leuchtende Scheinwerfer tauchten die Anhöhe in ein ein besonderes Licht. Die Feuerwehr Pinkofen war vor Ort und sorgte mit Stromaggregaten für die benötigte Energie und für die Sicherheit auf und um den Veranstaltungsort. Das Wetter war nicht gerade ideal, der ganztägig vorherrschende Nebel führte dazu, dass Wassertropfen aus dem Geäst der Bäume fielen. Dennoch kamen etwa 180 Besucher, die dies weniger störte und die sich auf Weihnachten einstimmen lassen wollten.


Viele Gläubige aus der Pfarrei und den umliegenden Orten feierten auf der Napoleonshöhe Waldweihnacht.

Pfarrer Dr. Joseph Vattathara freute sich in seiner Begrüßung darüber, dass so viele den Weg auf die Napoleonshöhe gefunden hatten. In seiner Einstimmung erinnerte er daran, dass es Dunkelheit nicht nur nachts gibt. Auch bei Menschen, die ohne Hoffnung, einsam und ausgegrenzt seien, herrsche Dunkelheit. „Ein Licht wie unsere Kerzen oder menschliche Wärme tut da ganz gut. Deshalb wollen wir jetzt eine besinnliche Feier miteinander erleben und wir tun dies nicht nur in unserem Kreis, sondern auch im Wissen, nach „Oben“ verbunden zu sein“, so der Geistliche. Im Anschluss gestaltete die Gruppe „Himmelstürmer“ aus Oberlaichling im Wechsel von Liedern und Geschichten zur Advent- und Weihnachtzeit den besinnlichen Teil der Feier.

Nach dem Segensgebet von Pfarrer Dr. Joseph Vattathara bedankte sich Pfarrgemeinderatssprecherin Gerlinde Schwager bei der Musikgruppe für die eindrucksvolle Gestaltung. Ihr weiterer Dank galt allen Helfern, die bei der Vorbereitung und Durchführung zum Gelingen der Waldweihnacht beigetragen haben, aber auch allen, die gekommen waren, um sich auf das bevorstehende Fest einstimmen zu lassen. Sie lud die Gäste zu Glühwein, Kinderpunsch, Tee, Lebkuchen und Knackersemmeln ein und dankte im Vorfeld für die Spenden. Dieses Angebot nahmen die Gäste gerne an, auch um die Stimmung der Waldweihnacht etwas nachwirken zu lassen. Weiter gab Schwager bekannt, dass der Erlös aus der Veranstaltung diesmal an die Blindeninstitutsstiftung in Regensburg gespendet wird.

   

   


<<  ZURÜCK  << Text und Foto: Robert Beck >>  STARTSEITE  <<