Auszeit vom Alltag

Waldweihnacht wurde zur Kirchweihnacht
   

Tradition seit Jahrzehnten hat die Waldweihnacht der Pfarreiengemeinschaft Pinkofen-Unterlaichling alljährlich rund um den vierten Advent auf der Napoleonshöhe. Leider spielte heuer wie schon im Vorjahr das Wetter nicht mit. Man hatte zwar alles auf der Napoleonshöhe vorbereitet, doch eine Stunde vor Beginn setzte Regen ein, der die Organisatoren zwang, in die Pfarrkirche Pinkofen auszuweichen. Ob es am Ortswechsel lag, dass so viele gekommen waren, um sich eine besinnliche Auszeit vom Alltag zu nehmen, ist wohl schwer einzuschätzen, aber mit annähernd 250 Besuchern kamen so viele wie lange nicht mehr. Über diesen Umstand freute sich auch Pfarrer Joseph Vattathara bei seiner Begrüßung.

Die Organisatoren hatten in der spärlich beleuchteten Kirche mit Kerzen im Durchgang zum Altarraum entsprechendes Ambiente geschaffen und der große, festlich geschmückte Weihnachtsbaum im Altarraum versprühte einen Hauch von Natur. Emma, Anna und Manfred Soderer aus Frauenberg eröffneten die Andacht mit dem Lied „Maria durch ein Dornwald ging“. Die klaren Frauenstimmen zauberten ein besonderes Flair in die Kirche und den Besuchern gefiel diese Musik dermaßen, dass sie am Ende der Andacht noch eine Zugabe forderten. Dem kam der Familiengesang mit „es wird scho glei dumpa“ gerne nach.

   

Emma, Anna und Manfred Soderer gestalteten die Andacht musikalisch in der dezent beleuchteten Kirche.

   

Im musikalischen Wechsel des Dreigesangs mit Geschichten und Gedichten zur Advent- und Weihnachtszeit, vorgetragen von Renate Brattinger, Andreas Pfeuffer, Volker Küpper und Hubert Mühlbauer, gestaltete man diese Weihnachtsandacht. Pfarrer Joseph Vattathara erteilte den Segen und wünschte allen noch frohe, ruhige Tage, um das Gefühl für Weihnachten zu finden. Pfarrgemeinderatssprecherin Gisela Strohmeier sagte den Mitwirkenden der Andacht ein herzliches Vergelt's Gott für die Gestaltung. Dank sagte sie auch all denen, die in der Vorbereitung und anschließenden Bewirtung mithalfen.

   

Wegen der Witterung musste die Bewirtung nach der Andacht in der Kirche stattfinden.

   

Sie lud die Gäste ein, noch eine Weile bei Glühwein, Kinderpunsch, Tee, Lebkuchen und Knackersemmeln zu verweilen, sich in Gesprächen auszutauschen und nicht zuletzt, um die besinnliche Stimmung nachwirken zu lassen. Diese Stärkung wurde auf Spendenbasis gereicht, wobei der Erlös wieder zu Gunsten einer humanitären Einrichtung geht, heuer wird dieser an das Blindeninstitut in Regensburg gespendet.

   


<<  ZURÜCK  << Text und Fotos: Robert Beck >>  STARTSEITE  <<