Frau Weimer freute sich außerordentlich über diese Zuwendung und versicherte, dass das Geld sinnvoll zum Wohle ihrer Schützlinge verwendet werde. Sie erläuterte eindrucksvoll, dass über 130 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Sehbehinderung, Blindheit und weiterem Förderbedarf Schule, Tagesstätte, Wohnbereiche und Förderstätte des Blindeninstituts besuchen. Die mobile Frühförderung „Sehen“ betreut zudem 90 Kinder im Vorschulalter.

Im Mittelpunkt steht der anvertraute Mensch mit seinen Vorlieben, Neigungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Er erhält in der Einrichtung eine bedarfsorientierte Förderung und Versorgung, damit er sich wohl fühlt und zum Lernen motiviert ist. Bei allen betreuten Menschen ist das Sehvermögen eingeschränkt oder fehlt völlig. Häufig kommen zur Sehbehinderung oder Blindheit weitere Behinderungen hinzu. Dies hat deutliche Auswirkungen auf alle Entwicklungsbereiche. Deshalb gilt das Augenmerk neben der fachkompetenten seh- und blindenspezifischen Begleitung stets auch der Unterstützung der gesamten Entwicklung.