Exotische Tiere in der Kirche

Kinder kamen maskiert zum Faschingsgottesdienst in Unterlaichling
   

Wenn schon der Fasching wegen der Pandemie in diesem Jahr wieder ausfällt, so sollten wenigstens die Kinder für eine Stunde in ihr Kostüm schlüpfen dürfen. Und so wurde in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Unterlaichling am Faschingssamstag, 26. Februar, kurzerhand ein Familiengottesdienst gestaltet. Überschattet wurde das Vorhaben jedoch dann auch noch vom Krieg in der Ukraine.

Trotzdem freute sich Pfarrer Vattathara, einige kleine Maschkerer begrüßen zu dürfen. Sogar ein paar Eltern hatten sich verkleidet. So versammelten sich in der Kirche unter anderem ein Pinguin, ein Fisch, eine Maus und sogar eine Giraffe. Über allem wachte der Cowboy. Der Pfarrer machte eingangs deutlich, dass man trotz allem Leid, Krankheit und Krieg in der Welt auch Freude im Herzen tragen und miteinander teilen dürfe. Auch das gehöre zum Leben und sei wichtig.

   

Maschkerer in der Kirche in Unterlaichling.

   

Die Predigt wurde in Versform vorgetragen und handelte von verschiedenen Schlüsseln, die wir in unserem Leben gebrauchen. Der wichtigste Schlüssel von allen aber sei der vielleicht kleinste Schlüssel, der zu Gott und zu den Herzen der Menschen führt. Diesen sollten wir nicht verlieren.

In den Fürbitten wurde unter anderem um den Frieden in der Ukraine und weltweit gebetet sowie für alle Menschen, die sich in Gesundheitsberufen für Kranke einsetzen. Umrahmt wurde der Gottesdienst mit passenden rhythmischen Liedern. Sehr treffend lautete der Titel des Eingangsliedes „Wer glaubt, ist nie allein“ und zum Schluss erklang auf der Orgel das Lied „Gib uns Frieden jeden Tag“. Nach dem Segen durften sich die Kinder noch ein kleines Geschenk abholen.

   

   


<<  ZURÜCK  << Text und Foto: Anita Grau // Laber−Zeitung >>  STARTSEITE  <<