Zeichen des Frühlings

Osterbrunnen und Palmbüscherl gesegnet
   

Auch heuer ziert ein Osterbrunnen den Eingangsbereich von Schloss Eggmühl. Die ehrenamtlichen Helferinnen Annemarie Hackelsberger und Ingrid Amann zeigten sich wieder verantwortlich, diesen Brauch aufrecht zu erhalten. Sie fertigten die Girlanden und die Krone, die in der letzten Märzwoche um den Brunnen gebunden wurden, und verzierten diese mit einer Eierkette.

Für den Brauch des Osterbrunnens wird neben der christlichen Interpretationen als Erklärung häufig die Wasserarmut in der fränkischen Schweiz, wo dieser Brauch entstanden sein soll, genannt. Denn Wasser ist Leben, wohl der Menschheit höchstes Gut und das soll wieder in Erinnerung gerufen werden.

   

Pfarrer Justine Chakkiath segnete den Osterbrunnen des Schlosses Eggmühl im Beisein von Hausmitarbeitern.

   

Deswegen erhielt der Brunnen am Dienstag den kirchlichen Segen durch Pfarrer Justine Chakkiath. Leider nur im kleinen Kreis, zusammen mit der Hausleitung, denn die Temperaturen erinnerten an diesem Nachmittag eher an Winter und nicht an Frühjahr. So verzichteten die Bewohner darauf, teilzunehmen. Sie feierten vor der Brunnensegnung mit dem Geistlichen einen Gottesdienst in der Hauskapelle.

Hier erhielten auch die im Hause gebastelten Palmbüscherl den Segen. Diese wurden unter Federführung von Annemarie Hackelsberger und Unterstützung durch Betreuungskräfte zusammen mit Bewohnern in der letzten Woche gebunden.

Heimleiter Bernhard Strazim dankte dem Geistlichen für die Segnung, Lob zollte er den „Brunnen-Machern“ für das gelungene Werk, das im Eingangsbereich schon mal mit den aufblühenden Frühlingsfarben um die Wette strahlt. Der Brunnen erfreut die Bewohner, die noch gerne ihren Spaziergang im Schlosspark absolvieren, und die Besucher.

   


<<  ZURÜCK  << Text und Foto: Robert Beck // Laber−Zeitung >>  STARTSEITE  <<