Der einzige Osterbrunnen im Markt Schierling ziert heuer den Eingangsbereich von Schloss Eggmühl. Die ehrenamtlichen Helferinnen Annemarie Hackelsberger und Ingrid Amann zeigten sich auch diesmal verantwortlich, diesen Brauch aufrecht zu erhalten. Sie fertigten die Girlanden und die Krone, die mit einer Eierkette um den Brunnen und einem erstmals verwendeten Verbreiterungsgestell gebunden wurden. Für den Brauch, einen Osterbrunnen aufzustellen, wird neben christlichen Interpretationen als Erklärung häufig die Wasserarmut in der fränkischen Schweiz, wo dieser entstanden sein soll, genannt. Denn Wasser ist Leben, unser wohl höchstes Gut, und das soll den Menschen wieder in Erinnerung gerufen werden. |
Pfarrer Justine Chakkiath segnete den Osterbrunnen im Beisein von Hausmitarbeitern und Bewohnern. |
Deswegen erhielt der Brunnen am Dienstag, 8. April, auch den kirchlichen Segen durch Pfarrer Justine Chakkiath. Hausmitarbeiter und Bewohner fanden sich deshalb bei herrlichem Frühlingswetter zu einer kurzen Andacht vor dem Brunnen ein. Auch Palmbüscherln, die von Bewohnern mit Unterstützung von Betreuungskräften in der vergangenen Woche gebunden wurden und ihren Platz in den Zimmern des Schlosses finden werden, segnete der Pfarrer. Heimleiter Bernhard Strazim dankte dem Geistlichen. Lob zollte er den „Brunnen-Machern“ für das gelungene Werk, „das mit den aufblühenden Frühlingsfarben um die Wette strahlt und die Bewohner, die noch gerne ihren Spaziergang im Schlosspark absolvieren, sowie die Besucher erfreut.“ |
<< ZURÜCK << | Text und Foto: Robert Beck // Laber−Zeitung | >> STARTSEITE << |