Die Tradition des Sonnwendfeuers in Eggmühl wurde am 20. Juni von der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr auf die Beine gestellt. Bereits am frühen Abend füllten sich Tische und Bänke am Gelände bei den Sportplätzen mit großen und kleinen Gästen. Die Feuerwehrler bewirteten die Besucher mit Kaltgetränken, Steaks, Bratwürsten, Käse und Fischsemmeln. Es gab auch Süßigkeiten für die Kinder und ältere „Schleckermäuler“. Feuerwehr-Vorsitzender Philipp Berr dankte in seiner Begrüßung den Holzspendern sowie allen Helfern, die sich für das Gelingen des Festes einsetzten. Den Gästen wünschte er einen unbeschwerten und angenehmen Aufenthalt. Sein besonderer Gruß galt Pfarrer Justine Chakkiath, der dann vor dem Entzünden den Holzstoß segnete. Dazu hatten sich Mitglieder mit brennenden Fackeln um das aufgerichtete Holz aufgereiht. |
Pfarrer Justine Chakkiath segnete den Holzstoß vor dem Entzünden. |
Der Geistliche sagte, dass das Johannisfeuer ein altes, kraftvolles Zeichen mitten im Sommer sei, das an den heiligen Johannes den Täufer erinnere. „In dieser hellen Zeit des Jahres entzünden wir das Feuer als Zeichen der Hoffnung, des Mutes und der Freude“, so der Geistliche. Nach dem Segnungsakt wurde gegen 21.30 Uhr von allen Seiten gleichzeitig das Holz entzündet und schnell ergab sich eine Feuersäule, die weithin sichtbar war. Die Freiwillige Feuerwehr Eggmühl stellte eine Mannschaft zur Feuerüberwachung ab und das Löschfahrzeug stand in Bereitschaft. |
Eine große Besucherschar kam zum Sonnwendfeuer. |
Ab Abend herrschten kühlere Temperaturen |
<< ZURÜCK << | Text und Fotos: Robert Beck // Laber−Zeitung | >> STARTSEITE << |